Neumond-Novellen

Erinnerungen an die Jagd

Wuk Lamat blickte andächtig über die Dächer ihrer Heimat, Tuliyollal. Selbst in den schwindenden Strahlen der Abendsonne wuselten noch Handwerker und Händler, Metzger und Mägde, Reisende und Abenteurer dichtgedrängt durch die Straßen der Stadt – der eine geschäftiger als die andere. Und seit kurzem ließen sich inmitten der Menge auch immer mehr Rückkehrer aus Yyasulani entdecken. Jene, die in die Verschmelzung der Welten verwickelt worden waren und für die nunmehr dreißig Jahre innerhalb der Kuppel vergangen waren. Dort hatten sie ein Leben als Bürger des Königreichs von Neu-Alexandria geführt, einer Nation, deren Technologien und kulturelle Einflüsse die Rückkehrer, aber vor allem ihre Kinder geformt und geprägt hatten.


Dass es vielen von ihnen nun schwerfiel, sich wieder an die hiesige Lebensweise zu gewöhnen und sich in den Alltag einzugliedern, war ein Problem, dessen Lösung für die Kronen des Mutes und der Weisheit, Wuk Lamat und Koana, von allerhöchster Priorität war.


Es wurde viel gegrübelt, diskutiert, verworfen und wieder gegrübelt. Doch schließlich sollte es ein Jagdfest sein, das als ein erster Schritt für ein harmonisches Zusammenleben dienen sollte. Eine altbekannte Tradition und genau der richtige Anlass, zusammenzukommen und sich bei Speis und Trank freudig in den Armen zu liegen – eine Idee, welche dem ehemaligen Dämmerkönig Gulool Ja Ja ganz bestimmt gefallen hätte ...

„Ich weiß noch, mein erstes Jagdfest ... Ich muss so um die sechzehn gewesen sein ... Nein, Moment! Da vergesse ich doch glatt das eine Mal, an dem ich mich heimlich davongeschlichen hatte.“

Erfüllt von Nostalgie schloss die junge Königin ihre Augen und erinnerte sich zurück an jenen Tag kindlicher Neugier ...


Vierzehn Jahre zuvor ...

Auf dem Fiederplatz hatten sich etwa ein Dutzend mutiger Herausforderer versammelt, um gespannt den Worten des Dämmerkönigs zu lauschen. Der Kopf des Mutes machte den Anfang, und seine tiefe, energische Stimme dröhnte lauter als jede Trommel von der kleinen Tribüne, die eigens zu diesem Zweck gebaut worden war.

„Hört mir gut zu, ihr tapferen Seelen! Das Jagdfest ist nicht bloß eine Gelegenheit, euer Können unter Beweis zu stellen – oh nein! Vielmehr geht es darum, den Leuten zu zeigen, dass die Jagd keinesfalls nur Leben beendet, sondern sie auch verbindet ... Es ist unsere Gelegenheit, der Natur für ihre Gaben zu danken!“

Die Worte des Königs entzündeten ein Feuer in den Herzen der Teilnehmer, die es nun gar nicht mehr erwarten konnten, endlich auf die Pirsch zu gehen. Allerdings nicht bevor der Kopf der Weisheit mit seiner belesenen Art die Regeln des Festes erklärt hatte. Es galt, die zahlreichen Bestien, die vom Tor der Morgensonne aus auf die Straßen der Stadt losgelassen wurden, innerhalb des vorgegebenen Zeitlimits zu erlegen. Derjenige, welcher am Ende die meiste Beute verzeichnete, würde zum Sieger des Jagdfestes gekrönt werden und eine „Trophäe seiner Wahl“ erhalten. Zum Beispiel hatte in der Vergangenheit der Xbr'aax Rax Hunmu Rruk einen Langbogen aus den königlichen Schatzkammern als seine Trophäe auserkoren. Daraufhin soll er bei seiner Rückkehr in sein Heimatdorf wie ein Held gefeiert worden sein. Alle Teilnehmer waren dementsprechend mehr als nur motiviert, den ersten Platz bei der bevorstehenden Jagd zu erkämpfen.

Das laute Trommeln des Dämmerschlags durchbrach die Anspannung in der Luft und signalisierte den Beginn des Wettkampfs. Und die tapferen Recken der Jagd antworteten seinem Ruf mit Gebrüll und Jubel, nur um wenige Augenblicke später bereits, ihrem Werk nachgehend, in die Straßen der Stadt zu verschwinden.

„So viele Meisterjäger sieht man nicht oft versammelt. Ob wir unserem Sohn da nicht zu viel abverlangen ...?“

Doch der Kopf der Weisheit schüttelte nur bestimmt den Kopf. „Keine Sorge. Zoraal Ja mag zwar noch jung sein, aber er ist ganz sicher nicht unerfahren. Und ein hervorragender Krieger ist er obendrein auch noch. Darum hast du ihn doch überhaupt erst teilnehmen lassen, oder irre ich mich etwa?“

Zwei Seelen in einem Körper – das ist es, was Zwillingsköpfe so besonders macht. Und so verschieden die beiden auch gewesen sein mögen, so kannten sich die zwei Köpfe gegenseitig immer noch am besten. Es war also wenig verwunderlich, dass nach den paar wenigen Worten des Kopfes der Weisheit die Sorgen seines Bruders wie in Luft aufgelöst zu sein schienen, was dieser mit einem zustimmenden Nicken nochmals bestätigte. Just in diesem Moment kam ein Soldat der Landsgarde herbeigeeilt, sichtlich erschöpft und aufgebracht. „Erstatte Bericht! Prinzessin Wuk Lamat ist aus ihrem Gemach spurlos verschwunden! Dabei war die Tür doch fest verriegelt – ganz so wie Eure Majestät es befohlen hatte ...“

Aus Gewohnheit stieß der Kopf der Weisheit einen tiefen Seufzer aus. Sein Bruder hingegen lachte nur amüsiert. „Bwahahahaha! Was hast du auch anderes erwartet? Das Kind besitzt eben schon jetzt wahrhaft königliche Eigeninitiative, meinst du nicht?“

Doch wo befand sich die junge Prinzessin nun? Die Antwort fand sich zwischen ein paar aufgetürmten Kisten in einer Ecke der Küstenkolonie, des Handelsviertels der Stadt. Mit gespitzten Ohren lauschte Wuk Lamat gespannt den Geräuschen ihrer Umgebung. Zwar hatte ihr Adoptivvater ihr die Teilnahme verwehrt, das würde sie aber nicht davon abhalten, das Jagdfest auf ihre eigene Art und Weise zu genießen. Allein die Vorstellung an die hitzigen Gefechte zwischen Jägern und Gejagten, die jeden Moment vor ihren Augen stattfinden könnten, sowie das dumpfe Trommeln des Dämmerschlags in der Ferne ließen ihre Aufregung mitsamt ihrem Puls in die Höhe schnellen.

„Du weißt aber schon, dass Kinder hier nichts zu suchen haben?!“

Erschrocken machte Wuk Lamat einen Satz, wobei sie sich beinah den Kopf an einer der Kisten um sie herum stieß. Als sie sich schließlich in Richtung der Stimme umdrehte, stand dort eine in einen Mantel gehüllte Person. Haare so schwarz und wellenschlagend wie die See bei Nacht, Augen so funkelnd wie der klare Sternenhimmel über eben jenen sanften Wogen und schließlich zwei lange, fellige Ohren, die den dunklen Schopf schmückten – es war das erste Mal, dass Wuk Lamat eine Shetona erblickte. „Pah, du bist doch selbst noch ein Kind! Wenn du Angst hast, verzieh dich lieber schnell in den Palast!“ Doch das Mädchen verzog ob Wuk Lamats Trotz keine Miene. „Du bist lustig. Ich habe doch nicht den weiten Weg von Yyasulani auf mich genommen, um mir das Jagdfest aus sicherer Entfernung anzusehen. Nein, ich will diese Atmosphäre am eigenen Leib erfahren.“

Wuk Lamat konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie und das Mädchen schienen wohl vom gleichen Schlag zu sein. „Ich glaube, wir zwei verstehen uns. Wie wäre es, wenn wir zusam...“

Sie wollte die Shetona gerade einladen, das Spektakel zusammen zu verfolgen. Doch noch bevor sie ihren Satz beenden konnte, erblickte sie eine gefiederte Bestie, die langsam in die Richtung der beiden Kinder stolzierte. „Was ist das denn bitte für ein Riesenvogel?!“ Wuk Lamat konnte ihre Überraschung nicht verschleiern und wedelte, mit ausgestrecktem Finger auf die Bestie zeigend, vor sich hin. Die junge Shetona hingegen gab sich alle Mühe, ruhig zu bleiben. „Ein Tukalibri ... Normalerweise gelten sie als gutmütige Wesen, aber ... wir sollten lieber vorsichtig sein. Wenn sie sich bedroht fühlen, schwingen sie gerne mal mit ihrem gigantischen Schnabel um sich, um alles in ihrem Blickfeld dem Erdboden gleichzumachen.“

Wuk Lamats Herz klopfte immer schneller und schneller. Wie man es auch drehte und wendete, der schräg gellende Vogel vor ihnen fühlte sich definitiv bedroht. Sie griff nach ihrer Axt, die sie an eine der Kisten gelehnt hatte, und verkündete furchtlos: „Keine Sorge! Ich werde dich beschützen!“

Dann hechtete sie auch schon dem Tukalibri entgegen. Einen Plan hatte sie nicht – nur ihre Axt und jede Menge Adrenalin, das sie in einem kraftvollen Hieb bündelte.


Es flogen Funken. Allerdings nicht, weil Wuk Lamat den Vogel erfolgreich getroffen hatte. Ihre Axt hatte ins Leere geschwungen und war schließlich auf dem harten Steinboden aufgetroffen. Glücklicherweise reichte das schon, um ihren Gegner zu verschrecken, der sich flugs davonmachte. Wie angespannt sie gewesen sein musste, merkte Wuk Lamat erst, als sie zittrig auf die Knie sank. Das Adrenalin ihres ersten Gefechtes wich schlagartig der Angst um ihr Leben.

Da streckte ihr die Shetona ihre Hand entgegen. „Ganz schön beeindruckend für jemanden deiner Statur. Aber uns bleibt keine Zeit. Bringen wir uns im Palast in Sicherheit.“

Die junge Prinzessin ergriff die Hand und machte sich zusammen mit ihrer neuen Kumpanin leise davon. Die beiden Kinder ähnelten zwei Mäuschen in einem Fuchsbau, so vorsichtig erklommen sie die im Abendrot glimmenden Straßen ... Nur wenige Minuten später waren die sicheren Mauern des Palastes endlich in Sicht. Erleichtert atmete Wuk Lamat auf. Ihr Pech schien sie jedoch noch nicht aus seinem Griff entlassen zu haben. Das Geräusch viel zu schwerer Schritte kam immer schneller den Weg hinauf, den die Kinder gekommen waren. Angsterfüllt drehten sie sich um und erblickten das Wesen, das sich ihnen näherte.

„Die Mähne eines Pferdes, speerförmige Reißzähne ... Ein Zaghnal!! Was zur ...!“

Die Angst in der zittrigen Stimme der Shetona war nicht zu überhören, doch Wuk Lamat genügte ein einziger Blick auf die Bestie, um zu verstehen, in was für einer Gefahr sie sich befanden. Instinktiv griff sie nach ihrer Axt.

„Vergiss es! Der Tukalibri von vorhin ist im Vergleich zu dem hier ein harmloses Küken. Selbst geschulte Jäger fallen diesen Biestern regelmäßig zum Opfer. Wir müssen fliehen! Schnell!“, drängte die Shetona.

Aber Wuk Lamat dachte gar nicht erst daran. Tapfer stellte sie sich zwischen die Shetona und den Zaghnal. „Ja, ich weiß! Darum verschaffe ich uns etwas Zeit! Mach du, dass du wegkommst! Los!“

Sein Leben für jemanden zu geben, ganz egal, wie gut oder lange man denjenigen auch kennen mag – für Wuk Lamat war das völlig selbstverständlich. Doch auch das Mädchen rührte sich keinen Ilm. Inmitten all der Furcht des Momentes rangen in der jungen Shetona zwei altbekannte Gefühle miteinander. Von ihrer Mutter, die ihr stets auch eine Mentorin war, hatte sie gelernt, dass Flucht ein nötiges Mittel zum Überleben war. Es widersprach ihren Lehren allerdings ebenfalls, die junge Xbr'aal im Stich zu lassen, die da vor ihr stand. Schließlich war diese scheinbar fest entschlossen, bei jeder Gelegenheit, die sich bot, ihr Leben für sie zu riskieren.


Den blutrünstigen Zaghnal, der seine Hufe in die Pflastersteine der Straße stemmte, interessierte all das natürlich herzlich wenig. Er machte sich zum Angriff bereit und ... Da traf ihn plötzlich ein Kiesel mitten auf die Stirn.

„Lauf, Lamaty'i, lauf!“

Verwirrt hob der Zaghnal seinen Kopf, den Angreifer suchend. Am oberen Ende der Treppe hatte ihn ein junger Hhetsarro mit seiner ledernen Schleuder ins Visier genommen. „Koana! Bruderherz!“ Wuk Lamat schnappte sich die Hand der Shetona und hechtete schnurstracks in Richtung der Treppe, während Koana dem Zaghnal einen Kiesel nach dem anderen an den Kopf pfefferte. Nicht, dass die Kraft des kleinen Jungen ausreichte, um bedeutenden Schaden anzurichten oder die Bestie gar zu erlegen. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder zu Sinnen kam, sich erneut ausrichtete und laut brüllend lospreschte, versessener denn je, ihre Beute nicht entkommen zu lassen.

„Er holt auf! Bald hat er uns!“

Die verzweifelte Warnung der Shetona löste etwas in Wuk Lamat aus. Es war ein vages, aber dennoch unausweichliches Gefühl, das von Wuk Lamat Besitz ergriff: Sie würde dem Mädchen zur Flucht verhelfen, koste es, was es wolle.


Kurz vor den ersten Stufen der Treppe hielt sie inne und sprintete plötzlich in entgegengesetzter Richtung davon, der Zaghnal dicht auf ihren Fersen. Die Shetona schrie ihr etwas nach, doch Wuk Lamat konzentrierte sich nur aufs Rennen. Sie würde die Bestie so weit weglocken, wie es ihr ihre Beine ermöglichten ... Doch dann geschah es. Ein falscher Schritt. Ein Straucheln. Und auf einmal lag sie da.


In diesem Moment war sich Wuk Lamat ihres Todes sicher. Sie wartete. Ängstlich, aber dennoch bereit. Es musste bestimmt eine kleine Ewigkeit vergangen sein, bis sie schließlich langsam ihren Kopf hob und einen Blick wagte. Zu ihrer Überraschung lag der Zaghnal nur leblos da und neben ihm stand ein blaugeschuppter Mamool Ja, das Schwert in der Hand, den Rücken zu ihr gewandt.

Durchtrainierte, kräftige Muskeln, wie sie nur die Hoobigo besaßen, und die blauen Schuppen der Boonewa. Es gab nur eine Person, welche die Merkmale dieser beiden Mamool Ja-Klans auf diese Weise in sich vereinte: der erste Prinz von Tuliyollal, Zoraal Ja. Wie man es auch drehen und wenden mochte, eben diese Merkmale machten es unverkennbar klar, wer von den drei Geschwistern das leibliche Kind ihres Vaters war. Ihr großer Bruder hatte das Genick des Zaghnal mit einem gezielten Schlag gebrochen und somit Wuk Lamats Leben und das der jungen Shetona gerettet – bei seiner ersten Teilnahme am Jagdfest ...

„So viel dazu ... Koana, Wuk Lamat. Kommt mit.“

Und so endete Wuk Lamats kleines Abenteuer. Nicht nur rettete der erste Prinz an diesem Tag seine Geschwister vor der Gefahr des Zaghnals, auch das Jagdfest konnte er mehr als eindeutig für sich entscheiden. Die von ihm erwählte Trophäe sollte ein weiteres Schwert sein, mit dem er es seinem Vater, dem Dämmerkönig, nachtun und die Künste der Vipern meistern wollte – ein Ausdruck seiner Entschlossenheit als Thronfolger.


Kunde vom Sieg des gerade mal dreizehnjährigen Mamool Ja verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und es dauerte nicht lange, bis das Volk ihn als das „Wunderkind“ betitelte. Sie waren sich sicher, er würde ihren Hoffnungen und Wünschen als nächster Dämmerkönig gerecht werden, und blickten einer goldenen Zukunft entgegen.


Doch auch für Koana und Wuk Lamat sollten die Ereignisse des Festes Zoraal Ja für immer verewigen – als ihren großen, starken Bruder, für den kein Weg zu lang und keine Herausforderung zu schwer war.


„... He, hörst du mir überhaupt zu?“ Wuk Lamat öffnete die Augen und ließ ihre Erinnerungen langsam zurück in die Vergangenheit gleiten. Da stand ihr alter Kumpel, Erenville. „Du warst es doch, die mir aufgehalst hat, Bestien für das Jagdfest auszuwählen!“ Der Shetona war so mürrisch wie eh und je.

„Ah, Entschuldigung! Ich habe nur gerade in Erinnerungen geschwelgt. An die Zeit, als mein Bruder das Fest gewonnen hat ...“ - „Hast du das ...?“, murmelte Erenville. Auch er schien sich noch an die Ereignisse von vor vierzehn Jahren erinnern zu können. Als er das Versprechen an seine Mutter brach und ganz still und heimlich sein erstes kleines Abenteuer wagte ...

„Ich weiß noch, dass ich dich einfach für eine bezaubernde Shetona hielt“, gab Wuk Lamat zu. „... Womit du damals gar nicht falsch lagst“, entgegnete ihr Erenville etwas zögerlich.

Es wird gesagt, dass sich das Geschlecht der Shetona erst im Alter zwischen dreizehn und fünfzehn Jahren endgültig bestimmt. Und auch wenn daraus kein Geheimnis gemacht wird, ist diese Tatsache im Rest des Landes nicht besonders bekannt. Da es ohnehin wenige Shetona gibt und sie zudem äußerst langlebig sind, trifft man ein Kind ihres Volks nur selten.

Wuk Lamat nickte lächelnd. „Was mich hingegen ganz schön überrascht hatte. Nicht, dass das irgendetwas daran ändern würde, dass ich mir keinen besseren Freund als dich vorstellen könnte!“ Auch wenn Erenville es niemals zugeben würde, berührten Wuk Lamats ehrliche Worte ihn zutiefst. Ein schwaches Lächeln fand trotzdem den Weg auf seine Lippen. Dann spulte er die altbekannte Leier ab. „Wir sind alte Bekannte, weiter nichts. Und jetzt komm – wir haben ein Jagdfest zu organisieren!“

Und so durchschritten die beiden Freunde nun erhobenen Hauptes eben jene Straßen, in denen sie vor vierzehn langen Jahren so verzweifelt um ihr Leben gekämpft hatten.