Im Zeitalter der Götter, so überliefern es die Legenden dieser bommeligen Geschöpfe, lebten die Mogrys Seite an Seite mit den Göttern im Himmelsreich.
Doch als die Götter im Streit ihr Reich eines Tages in einen Schauplatz des Krieges verwandelten, war es aus mit der Gemütlichkeit. „Dieses Gezänk ist mir lange genug auf den Bommel gegangen, kupo“, sprach der gute König Mogul Mog XII würdevoll und entschied, dass es an der Zeit war, das Paradies mit seinem Gefolge zu verlassen.
Da der Abstieg in die irdischen Sphären lang und beschwerlich war und ihre kleinen Flügelchen die Mogrys nie heil hinunter getragen hätten, sponn Mogul Mog in seiner Fürsorglichkeit eine königliche Kordel, an der sich seine Untertanen sicher hinunterhangeln konnten. Einer nach dem anderen schwebten die Mogrys sanft zu Boden. Alle, bis auf einen: den König selbst ...
Die Mogrys verfielen in großes Wehklagen, als sie merkten, dass ihr geliebter Herrscher nicht mehr bei ihnen war. Doch in ihren Herzen bewahrten sie die Hoffnung, dass er sich in der Stunde größter Not eines Tages wieder offenbaren würde.
In einer gemütlichen Schänke im fernen Grenzland sitzt ein fahrender Sänger.
Zwischen den Rauschschwaden langer gebogener Pfeifen und dem Duft frisch gezapften Dunkelbiers wartet er wissbegierig auf Abenteurer und ihre heroischen Erzählungen.
Wie viel ruhmreicher und gefahrvoller mag selbst ein Kampf gegen die Ultima-Waffe erscheinen, wenn er aus dem Munde dieses Poeten erklingt, dessen Reime jeder Silbe majestätische Würde verleihen. Ein Heldenlied, das das Stimmengewirr in der Schänke verstummen und alle Anwesenden ehrfürchtig lauschen lässt. Ja, selbst den Helden selbst, der diesen Kampf unter Einsatz seines Lebens bestritt, versetzt solch ein Heldenlied abermals an den Ort des Geschehens zurück, wo der Konflikt sich in einer nie dagewesenen Härte noch einmal abzuspielen scheint. Seid ihr bereit, eurer Erinnerung mit wahrem Heldenmut nochmals zu begegnen?
Seit langem sind die Primae eine der größten Bedrohungen für den Frieden in Eorzea.
Entstanden aus Kristallen und so den lebenswichtigen Äther in sich aufsaugend, gefährden diese Götter der Wilden Stämme das Gleichgewicht des ganzen Planeten.
Viele mutige Abenteurer, viele Krieger des Lichts stellten sich bereits siegreich den Primae entgegen, doch immer wieder gelingt es den Wilden Stämmen, ihre jähzornigen Götzen mit immer größeren Kristallopfern aufs Neue zu beschwören. Und jedes Mal sind die Primae stärker als zuvor.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Primae Eorzea nach der letzten Götterdämmerung erneut heimsuchen würden - und dieses Mal ist ihre Kraft schier grenzenlos.