Die Garlear

Der Subkontinent Aldenard, auf dem der eorzäische Kulturkreis liegt, bildet nur einen kleinen Ausläufer, einen Zipfel an den „Drei Großen Kontinenten“ – der größten zusammenhängenden Landmasse der Welt Hydaelyn. Im Norden dieser riesigen Landfläche, auf dem Kontinent Ilsabard, wiederum war Garlemald vor ungefähr 50 Jahren nur eine unbedeutende, abseits gelegene Stadt. Doch technische Innovationen und das strategische Genie eines jungen Generals, welcher sich alsbald zum Kaiser krönen sollte, führten zu einem raschen Aufstieg der Garlear zur herrschenden Großmacht auf ganz Hydaelyn, deren Hoheitsgebiet nunmehr den Großteil der Drei Großen Kontinente umfasst.

Viele Nachbarstaaten versuchten sich daran, die Quelle ihrer militärischen Überlegenheit, ihre gefürchtete Magitek-Technologie, zu kopieren. Doch ein Netz von garleischen Doppelagenten deckte solche Versuche schnell auf und die brachiale Gewalt ihrer Kriegsluftschiffe brachten diese Nachbarstaaten zu Fall. Das Garleische Kaiserreich breitete sich rasch von Norden her Richtung Osten, auf den Kontinent Othard, aus, und wer auch immer sich der garleischen Armee in den Weg stellte, er sollte gnadenlos zermalmt werden.

In den annektierten Gebieten regieren seit der Eroberung garleische Konsuln mit „Zuckerbrot und Peitsche“. Aufstände werden blutig niedergeschlagen, Loyalität gekauft und der Glaube an den Kaiser indoktriniert. Um ihren einzigen Schwachpunkt - nämlich die geringe garleische Bevölkerungszahl - auszugleichen, beschloss Garlemald, alle direkt angrenzenden, potenziellen Feinde zu besiegen und richtete den Blick gen Westen - auf den Subkontinent Aldenard. Im 36. Jahr nach der Kaiserkrönung, im Jahr 1557 der sechsten Ära des Lichts, fielen die garleischen Truppen in Ala Mhigo ein und bildeten mit dem Fall dieser Stadt einen Brückenkopf für ihre weiteren Invasionspläne.

Nach dem Fall Ala Mhigos wurde es ruhig, doch im Jahr 1572 setzten die Garlear ihren Vormarsch fort. Das Chaos der nahenden Siebten Katastrophe ausnutzend, bereitet das Garleische Kaiserreich sich darauf vor, Eorzea in seine stählerne Umarmung zu nehmen.

Rufname: Der Garleische WolfGaius van Baelsar

Er ist der Legatus der XIV. Legion, die man in Ala Mhigo stationiert hat. In den Kriegen der Garlear hat er beachtliche Siege gegen fünf andere Stadtstaaten errungen, doch in Garlemald wird er nicht nur für seine militärischen Verdienste geachtet, sondern genießt auch den Ruf eines geschickten politischen Führers in den okkupierten Gebieten. Selbst das stolze Ala Mhigo mit seinen heldenmütigen Kriegern brachte er durch das gezielte Provozieren innerer Unruhen und dank einer mustergültig durchgeführten Einkesselung der Stadt binnen weniger Sonnen zu Fall. Nach dem Heraufbeschwören der Primae durch die wilden Stämme wurde ihm von Garlemald aus ein weiteres Vorrücken untersagt. Nun kommandiert er als Generalkonsul von Ala Mhigo die dortigen Besatzungsstreitkräfte. Sein Motto lautet: Wer die Unabhängigkeit seiner Nation nicht schützen kann, ist nicht zum Regieren geeignet. Er führt als Waffe die Kanonenklinge „Erbenbann“, an der das Blut von neun Thronerben klebt.

SilberschwingeNael van Darnus

Er wurde als Legatus der VII. Legion mitsamt seiner Einheit zur Verstärkung an die Westfront verlegt. Nachdem sein Vater - ein gefeierter Held Garlemalds — auf dem Krankenbett starb, erbte Nael seine Ämter. Seine erste Amtshandlung bestand darin, Exekutionsbefehle für die treuen Vasallen seines Vaters zu unterzeichnen, da er sich ihrer Loyalität nicht sicher war. Er war für seine Kaltblütigkeit - nicht nur dem Feind gegenüber, sondern auch in den eigenen Reihen - im ganzen Kaiserreich berüchtigt. Genauso berüchtigt war jedoch die Kampfstärke der von ihm geführten VII. Legion, die als unbesiegbar galt.

„Silberschwinge“ war wegen seines ambitionierten Projekts „Meteor“ gefürchtet, das Eorzea in die siebte Ära der Schatten stürzen sollte.

Sein Motto lautete: Meine Gegner verdienen keine Gnade. Alles, was sie von mir bekommen, sind Feuer und Stahl. Die Kanonenhellebarde auf seinem Rücken trug den Namen eines jungen Mädchens, mit dessen Blut er sie zuerst besudelte — Bradamante.

Erster Kaiser von GarlemaldSeine Majestät, Solus zos Galvus

Solus zos Galvus stammt aus einer angesehenen Familie der Garleischen Republik und trat schon in jungen Jahren ins Militär ein. Nachdem er sich in zahlreichen Kämpfen bewährt hatte und zum Prätor aufgestiegen war, trieb er die Stärkung des Militärs durch Magitek energisch voran und machte sich daran, das Land seiner Vorväter auszudehnen.
Seine große Beliebtheit bei der Bevölkerung nutzte er aus, um sich zum Diktator mit uneingeschränkten Machtbefugnissen ernennen zu lassen. Nach einigen Jahren des Kampfes hatte er alle anliegenden Provinzen unterjocht, woraufhin er offiziell das Garleische Kaiserreich ausrief.
In den folgenden Jahren lenkte er seine Aufmerksamkeit gen Osten und dort während dieses Feldzugs wurde er zum ersten Mal Zeuge der Zerstörung, die die Primae anrichteten. Daraufhin machte er die Vernichtung der Primae zum erklärten Ziel des Kaiserreichs.
Auch heute, im stolzen Alter von über 80 Jahren, sitzt er noch auf dem Thron, doch Gerüchte vom Kaiserhof über seine angeschlagene Gesundheit machen auch außerhalb von Garlemald die Runde.

Nero tol Scaeva

Als oberster Technikbeauftragter des Garleischen Heers leistete er so herausragende Beiträge zur Magitek-Entwicklung, dass er von Gaius schließlich zum Tribunus laticlavius der XIV. Legion befördert wurde. Seine Lieblingswaffe ist der Gewehrhammer „Mjöllnir“, den er selbst konstruierte.

Livia sas Junius

Als Tribunus angusticlavius der XIV. Legion des Garleischen Heers ist Livia eine verdienstvolle Offizierin und routinierte Heerführerin. Als Kriegswaise wurde sie von Gaius als Mündel angenommen, der den unbeugsamen Geist einer geborenen Kriegerin sofort in ihr erkannt hatte. Seither tut sie alles, um seinen Erwartungen gerecht zu werden. Ihre Baghnakh mit dem Namen „Aglaea“ sind direkt in ihre Rüstung eingearbeitet.

Rhitahtyn sas Arvina

Praefectus der XIV. Legion der Garlear. Ursprünglich aus einer angegliederten Provinz des Reiches stammend arbeitete er sich durch außergewöhnliche Verdienste als Truppenführer bis zum Präfekten hoch. An beiden Armen trägt er einen Gewehrschild namens „Tartarus“, der sowohl zum Angriff als auch zur Abwehr eingesetzt werden kann.

Die Ascians

In tiefschwarze Roben gehüllt, das Gesicht verborgen durch eine geheimnisvolle Maske: Diese Gestalten, auch unter dem Namen „Himmelsboten“ bekannt, stiften Chaos und Feindseligkeit, wo sie nur können. Doch welches Ziel mögen sie letztlich damit verfolgen ...?